Ein kurzer Rückblick auf den 25.10.2024
Ein kurzer Rückblick auf den 25.10.2024:
Der Tag begann mit einer Sitzung unseres CDU-Arbeitskreises Wirtschaft, in der wir die Themen für die folgende Ausschusssitzung vorbereitet haben. Danach stand der Wirtschaftsausschuss auf dem Programm, bei dem zunächst der Wirtschaftsminister über die aktuelle Lage bei VW informierte. Anschließend trafen wir uns im Landtag mit dem Vorstand des LHN.
In unserem Gespräch ging es um die wirtschaftliche Lage, die zunehmenden Belastungen durch Sozialversicherungsbeiträge, besonders in arbeitsintensiven Bereichen, sowie die Frage der Entbürokratisierung und die Novelle der Bauordnung. Auch die noch ausstehende Umsetzungsverordnung zur Berufsvalidierung kam zur Sprache. Weiterhin haben wir Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität von Ausbildungsberufen diskutiert, wie etwa die Praktikumsprämie, bei der weiterhin Überzeugungsarbeit erforderlich ist.
Wenn ich Gelegenheit dazu habe, lese ich gerne Zeitung neben den Schaumburger Nachrichten, natürlich u.a. auch die HAZ – allerdings hat mir das am Montag ordentlich die Laune verdorben- “ Studium generell vorteilhaft“ lautet das Fazit eines Artikels über Berufsberatung.
Vielleicht liegt die Wurzel unseres Fachkräftemangels schon in der Berufsberatung: Ein Studium wird oft wie das Allheilmittel empfohlen, ganz gleich, ob es zur Person passt oder nicht. Solange selbst Berufsberater glauben, dass jede Hochschulreife zwingend in ein Studium münden muss, werden wir weder den Fachkräftemangel lösen noch jungen Menschen die Chance geben, ihren Beruf wirklich zu lieben.
Klar ist: Der Austausch mit der Wirtschaft und dem Handwerk bleibt entscheidend, um gemeinsam Lösungen zu finden und die wirtschaftliche Lage zu bewältigen. Daher freue ich mich über das Gespräch mit LHN-Vorsitzendem Eckhard Stein, seinem Stellvertreter Detlef Bade und der Hauptgeschäftsführerin der LHN, Dr. Hildegard Sander.